Pleiten Pech und Pannen bei der Blumenauer Zweiten

Pleiten Pech und Pannen bei der Blumenauer Zweiten

Am vergangenen Samstag mussten die zweiten Herren der SG Süd/Blumenau einen herben Rückschlag hinnehmen. Beim Aufsteiger TSV Milbertshofen II setzte es eine 14:26 Niederlage.

Nach dem verpatzten Saisonstart gegen den TSV Allach III, zeigte man gegen den TSV München Ost II eine engagierte und kämpferische Leistung. Am Ende stand ein hochverdienter 25:18 Sieg zu Buche.

Die Blumenauer reisten mit großen Ambitionen nach Milbertshofen. Aus einer stabilen Abwehr heraus wollte man von Anfang an hohes Tempo gehen und die volle Bank ausnutzen. Zu Beginn wurde auch diszipliniert verteidigt und Mil schaffte es nur selten, eine klare Torchance zu erspielen. Auch im Angriff setzte man anfangs immer wieder gute Akzente. Freie Würfe konnten kreiert werden, die Torausbeute war jedoch zu gering. Da sich allerdings immer wieder individuelle technische Fehler häuften und die Rückwärtsbewegung mangelhaft war, konnte Mil über die zweite Welle einige Treffer erzielen. Das Spiel blieb bis zum 4:4 durch Philipp Weidenhammer ausgeglichen. Nach drei aufeinanderfolgenden Angriffen, die jeweils mit einem technischen Fehler abgeschlossen wurden, war es Debütant Stefan Hilbck, der die gegnerische Abwehr überwinden konnte. Bis zum Pausenpfiff häuften sich die technischen Fehler und Mil schaffte es eine 11:6 Führung zu erspielen.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich das gleiche Bild. In der Abwehr bekam man keinen Zugriff auf das Spiel und in der Offensive schaffte man es nicht die Chancen zu nutzen. Zum Unvermögen kam nun auch noch Pech dazu. Alleine Rouven Fischer vollbrachte das Kunststück, in 150 Sekunden drei Mal das Aluminium zu treffen. Der TSV Milbertshofen dahingegen konnte seine Chancen nutzen und setzte sich mit einem 5:1-Lauf immer weiter ab.

In den weiteren Minuten der Partie gelang den Südlern leider kein Turnaround. Am Ende leuchtete eine 14:26 Niederlage auf der Anzeigetafel auf.

Die Leistung der Südler war nicht so schlecht, wie das Ergebnis vermuten lässt. Die Abwehr stand solide, das Problem war ganz klar die Offensive. Die Chancenverwertung der SG war unterirdisch an diesem Wochenende. Zu persönlichem Unvermögen kam auch noch extremes Wurfpech dazu. Das Milbertshofener Aluminium zog das Spielgerät förmlich an. Dazu kamen jedoch noch etliche individuelle technische Fehler, die die Angriffsbemühungen der Mannen von Habermann/Mentzel immer wieder zu Nichte machten. Mit einer derart hohen Fehlerquote wird es auch in den nächsten Wochen unmöglich einen Sieg einzufahren.

In den nächsten Trainingseinheiten gilt es den Blick auf die nächste schwierige Aufgabe gegen den MTSV Schwabing zu richten und an den etlichen Defiziten weiter zu arbeiten.

Es spielten:

Richard Pangerl, Maxi Ducksch, Lucas Walter, Philip Andrews, Roman Nestlinger, Johannes Wätje, Daniel Jakovetic, Rouven Fischer, Philipp Weidenhammer, Philip Dietrich, Peter Denk, Stefan Buresch, Josip Rendulic, Stefan Hilbck