Zweite Herren können sich nicht belohnen

Zweite Herren können sich nicht belohnen

Am vergangen Samstag empfingen die zweiten Herren der SG Süd/Blumenau den punktgleichen Konkurrenten TSV Ismaning II. Nach einer guten Leistung mussten sich die Mannen um Kapitän Stefan Buresch dennoch mit 23:25 geschlagen geben.

Hochmotiviert begannen die Südler in Angriff und Abwehr. Gerade die Rückraumachse Uhlmann/Dietrich/Fischer schaffte es immer wieder eine Lücke in der Abwehr des Gegners zu nutzen. Entweder konnten sie selbst vollstrecken oder Stefan Lattner am Kreis anspielen. Zwischenzeitlich konnten die SGler mit 9:6 in Führung gehen. Leider ließ die Kampf-und Einsatzbereitschaft in den letzten Minuten rapide nach. Deshalb gelang es den Ismaningern noch den Spieß umzudrehen. Beim Stand von 11:13 ging es schließlich in die Halbzeitpause.

Headcoach Habermann lobte seine Mannschaft für die ansprechende Leistung zwischen der 10. und 20. Spielminute. Ermahnte sein Team aber zur Achtsamkeit. In den Minuten vor der Pause hätten die Ismaninger gezeigt, dass sie heute wahrlich ein harter Brocken sind. Dennoch dürfe man nicht in Hektik verfallen.

Leider begann die zweite Hälfte ähnlich wie die Erste endete. Der TSV Ismaning II schaffte es immer wieder Lücken in der gegnerischen Defensive zu finden. Da die Südler im Angriff nicht die nötige Ballsicherheit demonstrierten, konnte der TSV einige Tempogegenstöße nutzen. Das führte zu einer deutlichen Führung für die Gäste. Mitte der zweiten Halbzeit blinkte der Zwischenstand von 14:20 aus Sicht der SG auf der Anzeigetafel auf. Jedoch wollten sich die Südler nicht kampflos geschlagen geben und zeigten in den letzten zehn Minuten, dass auch in den kommenden Partien mit Ihnen zu rechnen sei. Die Abwehr stand wieder deutlich stabiler und im Angriff konnte auch der Rückraum seine zwischenzeitlich verloren geglaubte Wurfgewalt zurückerlangen. Mit einem 5:1 Lauf konnten die Blumenauer auf zwei Tore verkürzen, mussten sich jedoch dem letztendlich verdienten Sieger TSV Ismaning II geschlagen geben.

Die Leistung der Südler entsprach zeitweise den Wunschvorstellungen von Michael Habermann. Aus einer kompakten Defensive heraus suchten die SGler den direkten Weg zum Tor und nutzen ihre vorhanden Torchancen. Jedoch sind die gelegentlichen Blackouts nicht von der Hand zu weisen. Daran gilt es im Training weiter zu arbeiten und positiv gestimmt am nächsten Sonntag zum schweren und hitzigen Auswärtsspiel nach Garching zu fahren.

Es spielten: Michael Müller, Richard Pangerl, Johannes Wätje, Roman Nestlinger, Stefan Hilbck, Rouven Fischer, Philip Dietrich, Peter Denk, Daniel Jakovetic, Fabian Uhlmann, Lucas Walter, Philip Andrews, Stefan Buresch, Stefan Lattner