Nichts zu holen für die Blumenauer Zweite beim Tabellenführer

Nichts zu holen für die Blumenauer Zweite beim Tabellenführer

Am vergangen Sonntagabend mussten sich die zweiten Herren der SG Süd/Blumenau dem MTSV Schwabing mit 16:34 geschlagen geben. Leider schafften es die Mannen von Michael Habermann nicht, dem Ligakrösus ein Bein zu stellen und einen unerwarteten Sieg im Kampf gegen den Abstieg zu erringen.

Nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen den TSV Milbertshofen II wollten die Südler gegen den designierten Bezirksligameister über die Attribute Wille und Leidenschaft ins Spiel finden. Die Einstellung stimmte auch zu Beginn der Partie. Die Abwehr stand solide, dennoch fanden die Schwabinger über den Kreis immer wieder einen freien Mann. Im Angriff spielten die Mannen um Spielmacher Philip Dietrich zu kompliziert. Anstatt den direkten Weg zum Tor zu suchen, versuchte man zumeist im letzten Moment den unmöglichen Pass an den Kreis zu spielen. Daraus resultierten einige Ballverluste und schnelle Gegenstöße der Schwabinger. Nichtsdestotrotz verkauften sich die Südler in der ersten Hälfte nicht vollends unter Wert. Zur Pause führte die Heimmannschaft dennoch verdient mit 13:7.

Zu Beginn der zweiten Hälfte verschlimmerte sich jedoch das Blumenauer Spiel in der Offensive. Durch eine Vielzahl technischer Fehler schenkten die Gäste dem ungeschlagenen Tabellenführer ein ums andere Mal die Möglichkeit für schnelle Tempogegenstöße. Die SG tat sich in der Offensive zunehmend schwerer und auch in der Abwehr ließ man Torhüter Richard Pangerl zumeist im Stich. Im weiteren Spielverlauf konnten die Schwabinger von den heute technisch limitierten Südlern und den individuellen undisziplinierten Aktion gegen das Schiedsrichtergespann Lemke/Koch profitieren und ihren Vorsprung bis zum Spielende auf 34:16 ausbauen.

In diesem Spiel war für die Mannen von Headcoach Habermann leider von Anfang an nichts zu holen. An den beiden nächsten Wochenenden haben die Mannen aus der Blumenau spielfrei und werden versuchen, Körper und Geist zu regenerieren, um in den entscheidenden Spielen gegen den Abstieg wieder das volle Leistungsspektrum abrufen zu können.

Es spielten: Richard Pangerl, Fritz Günter, Roman Nestlinger, Stefan Lattner, Johannes Wätje, Lucas Walter, Philip Andrews, Philip Dietrich, Stefan Hilbck, Michael Denk, Philipp Weidenhammer, Stefan Buresch, Max Reiner