Damen entführen zwei Punkte aus Brannenburg

Wenn der bisher ungeschlagene Tabellenführer gegen das erst einmal siegreiche Tabellenschlusslicht antritt, gehen viele davon aus, dass es eine klare Angelegenheit wird und sich nur die Frage nach der der Höhe des Sieges stellt. Wie wir aber alle wissen, ist im Handball alles möglich und man darf keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen.

Also wurde in der Ansprache an das Team die Brannenburger zwar nicht als Übermannschaft dargestellt, aber doch als einen Gegner, den wir ernst nehmen müssen und nur dann bezwingen können, wenn wir zu 100 Prozent konzentriert sind, Fehler minimieren und volle Leistung abrufen.

Wie bereits beim Hinspiel im vergangenen Jahr misslang der Start aber trotzdem gründlich und wir lagen schnell mit 0:2 und 3:6 im Rückstand. Die mahnenden Worte zeigten also erst einmal keine Wirkung. In den ersten zehn Minuten verloren wir viel zu oft den Ball durch technische Fehler, was von Brannenburg mit einfachen Gegenstoßtoren bestraft wurde. Dann besannen wir uns endlich eines Besseren und nach einem 4:0-Lauf lagen wir erstmals in diesem Spiel mit 7:6 in Führung. Bis zur Halbzeit wechselte die Führung dann ständig hin und her und bei einem Spielstand von 12:11 für Blumenau wechselte man die Seiten.

In der Pause nahmen wir uns vor, viel selbstbewusster im Angriff zu agieren und den Gegner nicht durch eigene Fehler zu Gegenstößen einzuladen. Dies gelang uns dann deutlich besser als zuvor und die Brannenburger konnten erst nach zehn Minuten der 2. Halbzeit und in doppelter Überzahl den Anschlusstreffer zum 15:12 markieren. Als wir wieder vollzählig waren legten wir noch einen Gang zu und erhöhten zum vorentscheidenden 19:13. Nach dem verwandelten Strafwurf von Rebecca Hempel zum 21:15 gelangen uns aber keine weiteren Treffer und wir verließen mit dem identischen Endergebnis wie im Vorjahr und zwei weiteren Punkten auf der Habenseite die Arena.

Torschützen:

Claudia Klebeck 2(1), Sandra Wenger 4, Maura Weber 2, Theresa Prinz 5(1), Tina Braunstein 3, Johanna Heinrich 2, Nina Schmeidl 1(1), Sybille Schneider 1, Rebecca Hempel 1(1).