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Mit dem Meridian nach Raubling

27.10.2014 - Herren 1

Handball SG Süd/Blumenau Archiv - Mit dem Meridian nach Raubling

Am vergangenen Freitag, machte sich eine Meute von unerschütterlichen Handballern auf den Weg, zum Pokalabend nach Raubling.


Am Rande sei erwähnt, dass die Anreise im Zug (Le Meridien – ohne Worte!) erfolgte, da man dem möglichen Stau auf der Salzburger Autobahn entgehen wollte. Taktisch definitiv clever!!! Bedenkt man jedoch, dass Besuch aus der fremden Schweiz mit im Zug saß, eher unklug da der Hopfenkaltschorle Konsum dadurch erheblich anstieg. Der Tross, bestehend aus 10 Spielern, 2 Trainern und 4 Fans, machte sich um 17:44 Uhr auf den Weg vom Münchner Hauptbahnhof zum TuS Raubling.


Die Ankunft in Raubling um 18:36 Uhr verlief reibungslos und glücklicherweise fiel noch kein Spieler aus dem Zug. Alle, selbst der Schweizer Gastarbeiter, waren noch in der Lage auf den Füßen den Weg zur Halle anzutreten. Unser Fremdenführer Chrissi, ausgestattet mit einem astreinen GPRS Gerät, zeigte uns auf dem Weg zur Halle noch das halbe Dorf und mit einem Umweg von gefühlten 35 km kamen wir halb erfroren an der Halle an. Ich sag es immer wieder, diesem neuartigen Internetz kann man nicht vertrauen…


Das Spiel selbst verlief durchweg positiv für die Pokalhelden der SG Süd/Blumenau. Zu Beginn des Spiels konnte man sich direkt in den ersten 12 min. auf ein 2:11 absetzen. Die Abwehr stand sehr gut und im Angriff konnte man durch einfache Ballstafetten immer wieder zum Torerfolg kommen. Aber der 15 min. schien der ein oder andere Spieler gedanklich schon bei den diversen Kaltgetränken zu sein, die in der Kabine warteten. Dies nutzte der Gastgeber aus Raubling eiskalt aus und verkürzte bis zur Halbzeit auf ein 8:13.


Die Ansprache des Trainerduos Wuttke/Trampler schien jedoch gefruchtet zu haben. Wie verwandelt kam die Mannschaft aus der Kabine und spielte sich förmlich in einen Rausch. Über eine solide arbeitende Deckung und einen schnellen druckvollen Angriff schaffte man es sich immer weiter abzusetzen. Lediglich die Gedanken des schon mehrfach genannten Wahlschweizers sind bis heute für die Mittespieler nicht nachvollziehbar, entweder wollte er nicht werfen oder er hat das Flehen von Thomas Schöps und Stefan Lattner einfach nicht wahrgenommen. Fakt ist das es einer Wurfverweigerung gleich kam und er noch mit massiven Sanktionen rechnen muss. Am Ende stand ein ungefährdeter 20:36 Sieg auf der Anzeigetafel.


Leider hatte unser Reiseleiter nur wenig Zeit für die Reinigung des verschwitzten Männerkörpers und das von allen sehnsüchtig erwartete Bier danach eingeplant. Schließlich musste man den Zug um 22:19 Uhr von Raubling nach Rosenheim erwischen.


So hieß es für alle, schnell duschen, schnell trinken und ab zum Zug. Erfreulicherweise hatten unsere Fans bereits Pizza für die hungrige Meute geordert und es konnte eine gewisse Grundlage geschaffen werden. Angekommen am Bahnhof musste man feststellen, dass der Zug Verspätung hatte. Zeitgleich mit der Abfahrt des Zuges nach München kam man am Rosenheimer Bahnhof an. Der Spurt zum Gleis 1 vom Gleis 7 glich eher einem Schneckenrennen aber man wollte den Anschlusszug unbedingt noch erwischen. Aber wenn man sich auf irgendetwas bei uns verlassen kann, dann ist das die Deutsche Bahn. Auch der Zug nach München hatte eine Verspätung von satten 40 min., was dem ein oder anderem noch zum Verhängnis werden sollte.


Unser Biertransportcontainer (den der Wuddi gefühlte zwölfmal hat umfallen lassen!) leerte sich rasch, für manche zu rasch, und die Zeit am Bahnhof wurde immer lustiger, lauter und rauschiger. Angetrieben durch den schon mehrfach genannten Wahlschweizer Andreas Wuttke, der eine sehr schnelle Schlagzahl vorgab, stieg der Pegel kontinuierlich an und bevor der Zug Richtung München überhaupt eintraf war unser Container schon fast leer. Die beiden Flanken von Andi Wuttke, eingenommen durch Wingman Stephan Mock und Oliver Trautmann, hatte jedoch die passende Antwort parat in Form diverser Mischgetränke die nun lustig die Runde machten. Um ca. 00:15 Uhr (es kann mir leider keiner mehr genau sagen) erreichte die lustige Reisegruppe gesund und munter den Münchner Hauptbahnhof.


Manch einer musste gezwungener maßen die Heimreise antreten, mach andere zog es noch weiter in einen wohlbekannten Nachtclub am Laimer Bahnhof. Zu erwähnen ist hier noch, dass unser Kapitän Thomas Schöps angeblich ewig nach Hause gebraucht hat und so nicht mehr kommen konnte. Zum Glück wird mädchenhaftes Verhalten bestraft… Der Teil der den Weg noch finden konnte, ließ den Abend gemütlich ausklingen und tanzte noch durch die Nacht bis zum Morgengrauen.


Ein lustiger Ausflug am Freitagabend mit einem sagen wir mal etwas ausschweifendem Ende. Bedanken möchten wir uns bei den vier Ladys die uns mit Pizza versorgt haben. Auch dem Bierwart gilt an dieser Stelle unser besonderer Dank. Die nächste Runde im Pokal kann kommen und hoffentlich dürfen wir noch einmal mit dem Zug fahren.


Für die SG am Ball:


Tor: Manfred Maurer, Christian Trampler


Feld: Thomas Schöps, Stefan Lattner, Florian Sauer, Sebastian Morcinek, Danny Uhlmann, Andreas Wuttke, Oliver Trautmann, Max Reiner

Die letzten Ergebnisse

TSV Milbertshofenmännliche C Jugend14:15
weibliche C JugendHT München 210:13
männliche B JugendTSV Murnau16:6
Herren 1TSV EBE Forst United22:23
Damen 1SV Bruckmühl35:15
Herren 2TSV Milbertshofen 236:24
Damen 2TSV Allach 09 227:25
männliche D JugendTSV EBE Forst United16:18
weibliche D JugendPSV München12:17

Die nächsten Spiele

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11:00männliche B JugendHSG Würm-Mitte 22
11:00männliche D JugendHSG München Süd 2
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Sport nach 1 für Grundschulkinder

Spielen mit „Hand und Ball“, dass der BHV mit dem Kultusministerium an den Grundschulen zusammen mit den Sportvereinen in Bayern etabliert hat, wurde ein echtes Erfolgsmodel.

Seit über 10 Jahren arbeitet die SG Süd/Blumenau nun schon mit verschieden Grundschulen zusammen. Nach den Corona bedingten Einschränkungen bieten wir jetzt wieder mit der Grundschule am Hedernfeld und mit der Lukasgrundschule in der Haderunstr. im Rahmen von „Sport nach 1“ kostenfreies „Spielen mit Hand“ für Grundschüler und Schülerinnen an.

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